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Mutter Mutter!

Opera details:

Opera title:

Die Zauberflöte

Composer:

Wolfgang Amadeus Mozart

Language:

German

Synopsis:

Die Zauberflöte Synopsis

Libretto:

Die Zauberflöte Libretto

Translation(s):

English

Recitative details:

Type:

recitative

Role(s):

Pamina / Papageno

Voice(s):

Soprano / Baritone

Act:

1.14

Previous scene: Du feines Taubchen nur herein
Next scene: Bei Männern welche Liebe fühlen

Die Zauberflöte, K. 620, Act I: Mutter, Mutter! (Live)

Singer(s): Walter Berry Lisa Della Casa

Provided to YouTube by NAXOS of America

Die Zauberflöte, K. 620, Act I: Mutter, Mutter! (Live) · Lisa Della Casa

Mozart: Die Zauberflöte, K. 620 (Live)

â„— 2019 Orfeo

Released on: 2019-03-08

Conductor: George Szell
Artist: Lisa Della Casa
Artist: Walter Berry
Orchestra: Wiener Philharmoniker
Composer: Wolfgang Amadeus Mozart

Auto-generated by YouTube.

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Libretto/Lyrics/Text/Testo:

PAMINA
spricht wie im Traum
Mutter - Mutter - Mutter! -
Sie erhohlt sich, sicht sich um
Wie? - Noch schlägt dieses Herz? - Noch nicht vernichtet? - Zu neuen Qualen erwacht? - O das ist hart, sehr hart! - Mir bitterer, als der Tod.

PAPAGENO
Bin ich nicht ein Narr, dass ich mich schrecken liess? - Es giebt ja schwarze Vögel in der Welt, warum denn nicht auch schwarze Menschen? - Ah, sieh da! hier ist das schöne Fräulenbild noch. - Du Tochter der nächtlichen Königinn!

PAMINA
Nächtliche Königinn? - Wer bist du?

PAPAGENO
Ein Abgesandter der sternflammenden Königinn.

PAMINA
freudig
Meiner Mutter? - O Wonne! - Dein Name!

PAPAGENO
Papageno!

PAMINA
Papageno? - Papageno - Ich erinnere mich den Nahmen oft gehört zu haben, dich selbst aber sah ich nie. -

PAPAGENO
Ich dich eben so wenig.

PAMINA
Du kennst also meine gute, zärtliche Mutter?

PAPAGENO
Wenn du die Tochter der nächtlichen Königinn bist - ja!

PAMINA
O ich bin es.

PAPAGENO
Das will ich gleich erkennen.
er sieht das Portrait an, welches der Prinz zuvor empfangen, und Papageno nun an einem Bande am Halse trägt
Die Augen schwarz - richtig, schwarz. - Die Lippen roth - richtig, roth - Blonde Haare - Blonde Haare. - Alles trift ein, bis auf Händ und Füsse. - - - Nach dem Gemählde zu schlüssen, sollst du weder Hände noch Füsse haben; denn hier sind auch keine angezeigt.

PAMINA
Erlaube mir - Ja ich bin's - Wie kam es in deine Hände?

PAPAGENO
Dir das zu erzählen, wäre zu weitläufig; es kam von Hand zu Hand.

PAMINA
Wie kam es in die deinige?

PAPAGENO
Auf eine wunderbare Art. - Ich habe es gefangen.

PAMINA
Gefangen?

PAPAGENO
Ich muss dir das umständlicher erzählen. - Ich kam heute früh wie gewöhnlich zu deiner Mutter Pallast mit meiner Lieferung. -

PAMINA
Lieferung?

PAPAGENO
Ja, ich liefere deiner Mutter, und ihren Jungfrauen schon seit vielen Jahren alle die schönen Vögel in den Pallast. - Eben als ich im Begriff war, meine Vögel abzugeben, sah ich einen Menschen vor mir, der sich Prinz nennen lässt. - Dieser Prinz hat deine Mutter so eingenommen, dass sie ihm dein Bildniss schenkte, und ihm befahl, dich zu befreyen. - Sein Entschluss war so schnell, als seine Liebe zu dir.

PAMINA
Liebe? Freudig. Er liebt mich also? O sage mir das noch ein Mahl, ich höre das Wort Liebe gar zu gerne.

PAPAGENO
Das glaube ich dir ohne zu schwören; bist ja ein Fräulenbild. - Wo blieb ich denn?

PAMINA
Bey der Liebe.

PAPAGENO
Richtig, bey der Liebe! - Das nenn ich Gedächtniss haben - Kurz also, diese grosse Liebe zu dir war der Peitschenstreich, um unsre Füsse in schnellen Gang zu bringen; nun sind wir hier, dir tausend schöne und angenehme Sachen zu sagen; dich in unsre Arme zu nehmen, und wenn es möglich ist, eben so schnell, wo nicht schneller als hierher, in den Pallast deiner Mutter zu eilen.

PAMINA
Das ist alles sehr schön gesagt; aber lieber Freund! wenn der unbekannte Jüngling oder Prinz, wie er sich nennt, Liebe für mich fühlt, warum säumt er so lange, mich von meinen Fesseln zu befreyen? -

PAPAGENO
Da steckt eben der Hacken. - Wie wir von den Jungfrauen Abschied nahmen, so sagten sie uns, drey holde Knaben würden unsre Wegweiser seyn, sie würden uns belehren, wie und auf was Art wir handeln sollen.

PAMINA
Sie lehrten euch?

PAPAGENO
Nichts lehrten sie uns, denn wir haben keinen gesehen. - Zur Sicherheit also war der Prinz so fein, mich voraus zu schicken, um dir unsre Ankunft anzukündigen. -

PAMINA
Freund, du hast viel gewagt! - Wenn Sarastro dich hier erblicken sollte. - -

PAPAGENO
So wird mir meine Rückreise erspart - Das kann ich mir denken.

PAMINA
Dein martervoller Tod würde ohne Grenzen seyn.

PAPAGENO
Um diesem auszuweichen, so gehen wir lieber bey Zeiten.

PAMINA
Wie hoch mag wohl die Sonne seyn?

PAPAGENO
Bald gegen Mittag.

PAMINA
So haben wir keine Minute zu versäumen. - Um diese Zeit kommt Sarastro gewöhnlich von der Jagd zurück.

PAPAGENO
Sarastro ist also nicht zu Hause? - Pah! da haben wir gewonnenes Spiel! - Komm, schönes Fräulenbild! du wirst Augen machen, wenn du den schönen Jüngling erblickst.

PAMINA
Wohl denn! es sey gewagt! Sie gehen, Pamina kehrt um. Aber wenn diess ein Fallstrick wäre - Wenn dieser nun ein böser Geist von Sarastros Gefolge wäre? -
sieht ihn bedenklich an

PAPAGENO
Ich ein böser Geist? - Wo denkt ihr hin Fräulenbild? - Ich bin der beste Geist von der Welt.

PAMINA
Doch nein; das Bild hier überzeugt mich, dass ich nicht getäuscht bin; Es kommt von den Händen meiner zärtlichsten Mutter.

PAPAGENO
Schön's Fräulenbild, wenn dir wieder ein so böser Verdacht aufsteigen sollte, dass ich dich betrügen wollte, so denke nur fleissig an die Liebe, und jeder böse Argwohn wird schwinden.

PAMINA
Freund, vergieb! vergieb! wenn ich dich beleidigte. Du hast ein gefühlvolles Herz, das sehe ich in jedem deiner Züge.

PAPAGENO
Ach freylich hab ich ein gefühlvolles Herz - Aber was nützt mich das alles? - Ich möchte mir oft alle meine Federn ausrupfen, wenn ich bedenke, dass Papageno noch keine Papagena hat.

PAMINA
Armer Mann! du hast also noch kein Weib?

PAPAGENO
Nicht einmahl ein Mädchen, viel weniger ein Weib! - Ja das ist betrübt! - Und unser einer hat doch auch bisweilen seine lustigen Stunden, wo man gern gesellschaftliche Unterhaltung haben möcht. -

PAMINA
Geduld Freund! der Himmel wird auch für dich sorgen; er wird dir eine Freundinn schicken, ehe du dir's vermuthest. -

PAPAGENO
Wenn er's nur bald schickte.

English Libretto or Translation:

PAPAGENO
Am I not a fool to have been so frightened? There are certainly black birds in the world, so why not black men as well? - Ah look! This must be Pamina! You Queen of the Night's daughter!

PAMINA
Who are you?

PAPAGENO
A messenger from the star-blazing Queen.

PAMINA
My mother? Your name?

PAPAGENO
Papageno.

PAMINA
Papageno? - Why did you come?

PAPAGENO
Early today I came to your mother's palace to hand over my birds as usual. There suddenly I saw before me a man who calls himself a Prince. - This Prince so impressed your mother that she presented him with your portrait and commanded him to rescue you. From that moment he has loved you.

PAMINA
He loves me? - But then tell me, why doesn't he come?

PAPAGENO
To be safe, the Prince sent me on ahead to announce his arrival.

PAMINA
You have taken a great risk. If Sarastro were to see you here...

PAPAGENO
...that would save me the trip back!

PAMINA
And your sweetheart would wait for you in vain.

PAPAGENO
No-one is waiting for me.

PAMINA
Poor man! So you haven't a wife then?

PAPAGENO
Not so much as a girl friend, let alone a wife!

PAMINA
Have patience, my friend. Heaven will provide for you too and send you a girl friend before you know it!

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