Libretto/Lyrics/Text/Testo:
Nun eilt herbei, Witz, heitre Laune,
Die tollsten Schwänke, List und Übermut!
Nichts sei zu arg, wenn's dazu diene,
Die Männer ohn' Erbarmen zu bestrafen!
Das ist ein Volk! - So schlecht sind sie,
Dass man sie gar genug nicht quälen kann!
Vor allem jener dicke Schlemmer,
Der uns verführen will! - Hahahaha!
Er soll es büssen!
Doch wenn er kommt - wie werd ich mich benehmen müssen ?
Was werd ich sagen…? halt! Ich weiss es schon!
Zornig
Verführer! Warum stellt Ihr so
Der tugendsamen Gattin nach?
Warum? Verführer!
Den Frevel sollt' ich nie verzeihn,
Nein, nie!
Mein Zorn müsst' Eure Strafe sein.
jedoch - des Weibes Herz ist schwach!
Ihr klagt so rührend Eure Pein -
Ihr seufzt - mein Herz wird weich.
Nicht länger kann ich grausam sein,
Und ich gesteh es - schamrot - Euch ein:
Mein Ritter, ach! Ich liebe Euch!
Sie lacht
Hahahahal - Er wird mir glauben!
Verstellen kann ich mich fürwahr;
Ein kühnes Wagstück ist es zwar,
Allein den Spass kann man sich schon erlauben.
Frohsinn und Laune
Würzen das Leben,
Und zu vergeben
Ist wohl ein Scherz.
So zum Vergnügen
Darf man schon lügen,
Bleibt nur voll Liebe,
Voll Treue das Herz.
Drum voll Vertrauen
Wag ich die Tat:
Listige Frauen,
Die wissen sich Rat!
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