Ariadne auf Naxos Op. 60, PROLOGUE: Grossmächtige Prinzessin · Gösta Winbergh/Alfred Kuhn/Steven Cole/Markus Schäfer/Thomas Mohr/Sumi Jo/Dame Margaret Price/Brigitte Fournier/Doris Lamprecht/Virginie Pochon/Ernst Theo Richter/Orchestre de l'Opéra National de Lyon/Kent Nagano
Génération Opéra
℗ 1997 Erato/Warner Classics, Warner Music UK Ltd
Bass: Alfred Kuhn Tenor Vocals: Gösta Winbergh Lead Vocals: Alfred Kuhn Tenor Vocals: Markus Schäfer Lead Vocals: Thomas Mohr Bass-baritone Vocals: Thomas Mohr Soprano Vocals: Dame Margaret Price Lead Vocals: Sumi Jo Soprano Vocals: Sumi Jo Lead Vocals: Margaret Price Soprano Vocals: Margaret Price Lead Vocals: Brigitte Fournier Soprano Vocals: Brigitte Fournier Boy Soprano: Brigitte Fournier Lead Vocals: Doris Lamprecht Mezzo-soprano Vocals: Doris Lamprecht Boy Soprano: Doris Lamprecht Vocals: Ernst Theo Richter Vocals: Gosta Winbergh Lead Vocals: Virginie Pochon Soprano Vocals: Virginie Pochon Featured Vocalist: Orchestre De L'Opéra National De Lyon Lead Vocals: Kent Nagano Conductor: Kent Nagano Boy Soprano: Margaret Price Vocals: Markus Schafer Producer: Martin Sauer Orchestra: Orchestre De L'Opéra National De Lyon Vocals: Steven Cole Boy Soprano: Sumi Jo Bass- Baritone: Thomas Mohr Boy Soprano: Virginie Pochon Composer: Richard Strauss
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Großmächtige Prinzessin, Wer verstünde nicht, Daß so erlauchter Und erhabener Personen Traurigkeit Mit einem anderen Maas gemessen werden muß,
Als der gemeinen Sterblichen. Jedoch, sind wir nicht Frauen unter uns, Und schlägt denn nicht In jeder Brust ein unbegreiflich Herz? Von unsrer Schwachheit sprechen, Sie uns selber eingestehn, Ist es nicht schmerzlich süß? Und zuckt uns nicht der Sinn danach?
Sie wollen mich nicht hören Schön und stolz und regungslos, Als wären Sie die Statue Auf Ihner eignen Gruft. Sie wollen keine andere Vertraute Als diesen Fels und diese Wellen haben? Prinzessin, hören Sie mich an nicht Sie allein,
Wir alle ach, wir alle was ihr Herz erstarrt Wer ist die Frau, Die es nicht durchgelitten hätte? Verlassen! In Verzweiflung! Ausgesetzt! Ach, solcher wüsten Inseln sind unzählige Auch mitten unter Menschen, Ich, ich selber, ich habe ihrer mehrere bewohnt Und habe nicht gelernt, die Männer zu verfluchen. but still haven't learnt to curse men. Treulos sie sinds! Ungeheuer, ohne Grenzen! Eine kurze Nacht, ein hastiger Tag, Ein Wehen der Luft, ein fließender Blick Verwandelt ihr Herz! Aber sind wir denn gefeit Gegen die grausamen, entzückenden, Die unbegreiflichen Verwandlungen? Noch glaub' ich dem einen ganz mich gehörend, Noch mein ich mir selber so sicher zu sein, Da mischt sich im Herzen leise betötend Schon einer nie gekosteten Freiheit, Schon einer neuen verstohlenen Liebe schweifendes, of a new, stolen love. Freches Gefühle sich ein. Noch bin ich wahr und doch ist es gelogen, Ich halte mich treu und bin schon schlecht, Mit falschen Gewichten wird alles gewogen Und halb mich wissend und halb im Taumel Betrüg ich ihn endlich und lieb ihn noch recht. Noch mein' ich mir selber so sicher zu sein,
Da mischt sich im Herzen liese betörend schon Einer neuen verstohlenen Liebe.
So war es mit Pagliazzo un Mezzetin! Dann war es Cavicchio, dann Burattin, Dann Pasquariello! Ach und zuweilen will es mir scheinen, Waren es zwei! Doch niemals Launen immer ein Müssen,
Immer ein neues beklommendes Staunen: Daß ein Herz sogar sich selber nicht versteht, Als ein Gott kam Jeder gegangen Und sein Schritt schon machte mich stumm, Küßte er mir Stirn und Wangen,
War ich von dem Gott gefangen Und gewandelt um und um. Als ein Gott kam Jeder gegangen Jeder wandelte mich um, Küßte er mir Stirn und Wangen,
War ich von dem Gott gefangen Hingegeben war ich stumm. Kam der neue Gott gegangen, Hingegeben war ich stumm.