Richard Wagner - Siegfried (1876) Das ist nun der Liebe schlimmer Lohn!..Als zullendes Kind zog ich dich auf Mime - Hans Breuer
Hans Breuer (1868/1870 - 1929) was born in Cologne. He initially pursued an education in business but on the advice of the conductor Franz Wullner studied singing instead. He completed his musical studies under Cosima Wagner and Julius Kniese at Bayreuth. He made his debut in small roles in 1894 at the Bayreuth Festival. His breakthrough came in 1896 when he sang the role of Mime. Until 1914, he sang the role of David in Die Meistersinger von Nurnberg regularly at the Bayreuth Festival from 1899 onwards.
From 1896 to 1897, he sang at the Wroclaw Opera House. In 1897, he made guest appearances in North America. From 1899 to 1900, he was part of the ensemble at the Met, where his first performance was as the Steersman in Der Fliegende Hollander. In 1898 and 1900, he sang at Covent Garden. In 1906, he sang Mime at the Royal Opera House in Berlin and the Munich Court Opera House.
From 1900 to 1929, he became part of the Vienna Opera House. In 1910, he sang Monostatos and in 1922 and 1925, he sang Basilio in Mozart's Le Nozze di Figaro at the Salzburg Festival. At the Salzburg Festival, not only did he give opera performances, he also took on directing duties there. Besides directing at the Salzburg Festival, he directed at the Vienna Opera House. One of his directing accomplishments was his staging of the premiere of Richard Strauss' Die Frau ohne Schatten in 1919 at the Vienna Opera House. Breuer later finally became a teacher at the Academy of Music and Performing Arts.
(The above information was taken from the German Wikipedia)
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Nothung! Nothung! Neidliches Schwert! Was mußtest du zerspringen? Zu Spreu nun schuf ich die scharfe Pracht, im Tiegel brat' ich die Späne. Hoho! Hoho! Hohei! Hohei! Blase, Balg! Blase die Glut! Wild im Walde wuchs ein Baum, den hab' ich im Forst gefällt: die braune Esche brannt' ich zur Kohl', auf dem Herd nun liegt sie gehäuft. Hoho! Hoho! Hohei! Hoheí! Hoho! Blase, Balg! Blase die Glut! Des Baumes Kohle, wie brennt sie kühn; wie glüht sie hell und hehr! In springenden Funken sprühet sie auf: hohei, hohei, hohei! zerschmilzt mir des Stahles Spreu. Hoho! Hoho! Hohei! Hoho! Blase, Balg! Blase die Glut!
Hohol Hoho! (53/92) Hohei! hohei!
Nothung! Nothung! Neidliches Schwert! Nun schmolz deines Stahles Spreu! Im eignen Schweiße schwimmst du nun. Bald schwing' ich dich als mein Schwert! ein Feuerfluß: grimmiger Zorn zischt' ihm da auf! Wie sehrend er floß, in des Wassers Flut fließt et nicht mehr. Starr ward er und steif, herrisch der harte Stahl: heißes Blut doch fließt ihm bald! - Nun schwitze noch einmal, daß ich dich schweiße, Nothung, neidliches Schwert! Was schafft der Tölpel dort mit dem Topf? Brenn' ich hier Stahl, braust du dort Sudel?
Mime, der Künstler, lernt jetzt kochen; das Schmieden schmeckt ihm nicht mehr. Seine Schwerter alle hab' ich zerschmissen; was er kocht, ich kost'es ihm nicht!
Das Fürchten zu lernen, will er mich führen; ein Ferner soll es mich lehren: was am besten er kann, mir bringt er's nicht bei: als Stümper besteht er in allem! Hoho! Hoho! Hohei! Schmiede, mein Hammer, ein hartes Schwert! Hoho! Hahei! Hoho! Hahei! Einst färbte Blut dein falbes Blau; sein rotes Rieseln rötete dich: kalt lachtest du da, das warme lecktest du kühl! Heiaho! Haha! Haheiaha! Nun hat die Glut dich rot geglüht; deine weiche Härte dem Hammer weicht: zornig splühst du mir Funken, daß ich dich Spröden gezähmt! Heiaho! Heiaho! Heiahohoho! Hahei!
Hoho! Hoho! Hohei! Schmiede, mein Hammer, ein hartes Schwert! Hoho! Hahei! Hoho! Hahei! Der frohen Funken, wie freu' ich mich; es ziert den Kühnen des Zornes Kraft: lustig lachst du mich an, stellst du auch grimm dich und gram! Heiaho, haha, haheiaha! Durch Glut und Hammer glückt' es mir; mit starken Schlägen streckt' ich dich: nun schwinde die rote Scham; werde kalt und hart, wie du kannst. Heiaho Heiaho! heiahohoho! Heiah!
Nothung! Nothung! neidliches Schwert! jetzt haftest du wieder im Heft. Warst du entzwei, ich zwang dich zu ganz; kein Schlag soll nun dich mehr zerschlagen. Dem sterbenden Vater zersprang der Stahl, der lebende Sohn schuf ihn neu: nun lacht ihm sein heller Schein, scine Schärfe schneidet ihm hart. Nothung! Nothung! neidliches Schwert! Zum Leben weckt' ich dich wieder, Tot lagst du in Trümmern dort, jetzt leuchtest du trotzig und hehr! Zeige den Schächern nun deinen Schein! Schlage den Falschen, fälle den Schelm! Schau, Mime, du Schmied: - so schneidet Siegfrieds Schwert!